Gemeinsame Unterstützung
für Südafrika

Mit Ihrer Unterstützung tragen Sie Ihren Teil zur Entwicklung der jungen Generation in den Townships von Kapstadt bei.

Unsere mission

Was sind die Anliegen des Verein LANGA? Wie können sie dabei helfen?

Unser Programm in den Townships von Kapstadt

So können wir zu den Problemlösungen beitragen

Kennzeichnend für die Bevölkerung in den Townships von Kapstadt ist die hohe Arbeitslosigkeit bei einem Mangel an bezahlter Verdienstmöglichkeiten und damit eine grosse Armut.

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Kennzeichnend für die Bevölkerung in den Townships von Kapstadt ist die hohe Arbeitslosigkeit bei einem Mangel an bezahlten Verdienstmöglichkeiten und damit eine grosse Armut. Dadurch werden viele Familien gezwungen, alle nur möglichen Jobs anzunehmen und für einen sehr geringen Verdienst oft einen weiten Arbeitsweg in Kauf zu nehmen. Familiäre Strukturen, Erziehung und Ausbildung geraten in den Hintergrund. Schulabbrüche sind an der Tagesordnung. Bei Jugendlichen ist die Gefahr gross, mit illegalen Geschäften die Zukunft aufs Spiel zu setzen.

Der Grossteil der Bevölkerung in den Townships lebt in sogenannten „Sacks“ (Schäks). Das sind kleine Blech – oder Holzhütten, die auf einer dünnen Schicht betonierter Fläche stehen, die ohne Fundament oder Armierung auf losen Untergrund gegossen wird. Jährlich entstehen neue solcher „Bauzonen“, damit Familien und Freunde einander helfen können, mit einfachsten Mitteln ein dringend benötigtes neues Zuhause zusammen zu basteln. Das Leben spielt sich meistens unter freiem Himmel und vor Sacks der Bewohner ab. Oft dient ein einziger, kleiner Raum von 3 x 3m mit einem Kocher und Wasserbehälter als Wohn-schlafstube. Sanitäre Anlagen gibt es meistens nur im Quartierzentrum. Im Winter und bei Regen stehen in vielen Behausungen die Böden unter Wasser, das durch die undichten Dächer oder von aussen hinein dringt. Auch sonst wird die Kanalisation höchst selten unterhalten und auf deren Funktionstüchtigkeit überprüft. Toiletten gibt es keine in den Sacks, dafür benutzt man einen Plastikeimer, den man am Morgen in den verstopften Gulli leert, oder man kniet sich einfach etwas geschützt vor den Augen der Nachbarn in einer Ecke nieder. Viele Familien können sich keine tägliche, warme Mahlzeit leisten, oder es reicht gerade für das Familienmitglied, welches es am dringendsten braucht. Eine weitere Herausforderung ist die Registrierung der neugeborenen Kinder: Weil einerseits das Geld für eine Transportmöglichkeit in die Metropole Kapstadt fehlt und viele Eltern grundsätzlich mit den bürokratischen Alltagsgeschäften in der unüberschaubaren Grossstadt überfordert sind, bleiben viele Neugeborene unregistriert und damit im Prinzip vom öffentlichen Leben mit seinen sozialen Angeboten abgeschnitten. Als eine vieler Konsequenzen davon ist eine Behandlung in einem Krankenhaus nicht möglich.

Die afrikanische Regierung scheint sich damit abgefunden zu haben, dass es zwei existierende Welten gibt: Die in den Townships und die übrige. Lebensverändernde Hilfe können die Gemeinschaften in den Townships von den Machthabern und Reichen nicht erwarten, Wahlparolen hin oder her. Gleichzeitig hilft ein optimistischer Ideenreichtum und eine fast schon fatalistisch anmutender Pragmatismus den Township- Gemeinschaften, an der Hoffnung auf eine bessere Zukunft festzuhalten. Das Leben geht für sie weiter, es kann (ja) nur besser werden.

Die wichtigsten Townships von Kapstadt sind neben Langa, Nyanga, Gugulethu, Crossroads, Khayelitsha, und für die Coloureds Mitchells Plain.

Der Name ‚Langa‘  bedeutet wörtlich übersetzt ‚Die Sonne‘. Der Verein LANGA entlehnt seinen Namen von diesem Township.
Langa wurde bereits 1927 gegründet und ist somit das älteste Township in Kapstadt. Heute leben ca 60‘000 Menschen auf 4km in Langa. Langa ist 12 km vom Stadtzentrum entfernt und liegt an der Süd – Autobahn zum Flughafen Kapstadt. Es liegt ein Plan des Ministeriums für Tourismus vor, der will, dass der Flughafen von Kapstadt verlegt wird, damit die Touristen nicht an den „hässlichen und stinkenden“ Townships – speziell an Langa – vorbeifahren müssen, wenn sie über die Autobahn in die Stadt hinein oder von dort zum Flughafen fahren.

Kapstadt war 1985 diejenige südafrikanische Stadt, in der die Rassentrennung am weitesten fortgeschritten war.
Nur fünf Prozent der Einwohner lebten im „falschen“ Stadtteil. Seit dem Ende der Apartheid 1994 hat sich daran nichts geändert, eine Durchmischung der Bevölkerung findet in der 4,8 Mio Metropole bis heute nicht statt.
Die Wohngebiete wurden während der Apartheid in verschiedene Sektoren einteilt: Die weisse Bevölkerung, die die Minderheit ausmachte, besass die besten Wohnlagen in Zentrumsnähe oder in attraktiven Vororten. Daran schlossen sich die Gebiete der „Coloured“ -Bevölkerung an, die auch aus ihren angestammten Wohngebieten in der Innenstadt vertrieben wurden. Die schwarze Bevölkerung wurde schliesslich in den am weitesten vom Zentrum entfernten Gebieten untergebracht. Dort entstanden auf unbebauten Flächen die sogenannten Townships.

Cloudy Deliveries

unser Projekt für Entwicklungszusammenarbeit im Township Langa

Cloudy Deliveries begann seine Tätigkeit während der Corona Pandemie als Velokurierdienst, um den Jugendlichen im Township eine kleine Beschäftigung und Verdienstmöglichkeit anzubieten und die Haushalte mit dem täglichen Bedarf zu versorgen.

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Lernen Sie uns kennen

Der Verein LANGA wurde von einer Gruppe engagierter Menschen gegründet, die nachhaltige Hilfe in den Townships von Kapstadt leisten wollen. Unser Team in Südafrika besteht aus Fachleuten aus verschiedenen Bereichen, die ihre Kompetenzen und Leidenschaften kombinieren, um die positive Entwicklung weiter zu ermöglichen.

Unsere Ansprechspartner im Township Langa, Kapstadt

Colin Mikosi

Bachelor-Abschluss in Recht

Sive Cabuko

Bachelor-Abschluss in Filmproduktion

Unser Partner für die Entwicklungsarbeit im Township Langa heisst Cloudy Deliveries. Es handelt sich dabei um eine 2024 in Kapstadt registrierte NPO (Non-Profit-Organisation).
Mit den beiden Bachelor Absolventen Colin Mikosi und Sive Cabuko, die Cloudy Deliveries vorstehen, hat der Verein LANGA zwei engagierte Ansprechspartner, die es sich nach ihrem Studium zum Ziel gesetzt haben, auf eine berufliche Laufbahn in der Privatwirtschaft zu verzichten und stattdessen im Township zu bleiben und Jugendliche in oder nach ihrem Schulalltag zu begleiten und zu fördern, wobei sie diese motivieren, ihre Bildung, Ausbildung und Suche nach Arbeit ernst und in die eigene Hand zu nehmen.

 

Durch ihre Arbeit bei Cloudy Deliveries können die verpflichteten Jugendlichen Verbindlichkeit, Verantwortung und Eigenständigkeit erlernen und ihrer Zukunft mit Hoffnung begegnen. Eine grosse Motivation für diese jungen Menschen ist sicher auch, dass sie sich dadurch einen kleinen Verdienst für sich und ihre Familien erwirken können.

Nebst ihrem überzeugten Engagement an den jungen Menschen und in ihrem Township, versuchen Colin und Sive für ihr Anliegen an Preisausschreibungen oder kleineren Symposien Unterstützung zu finden. Bisher konnten sie einen Preis von 2’200 CHF und einen aufladbaren Stromakku gewinnen. Und nicht zuletzt hat ihr beherztes Auftreten in den Social Media auch uns auf sie aufmerksam gemacht und die erste Kontaktaufnahme ermöglicht.

Als Ansprechspersonen sind sie auch oft mit Eltern, Lehrern und Kleinunternehmern im Kontakt und gleichsam Sprachrohr für die vielen kleinen und grösseren Herausforderungen der jungen Generation.

Damit die Jugendlichen einen kleinen Verdienst erwerben können und lernen, ihre Zukunft aktiv zu gestalten – ohne oft dubiosen Geschäften nachgehen zu müssen – hat Colin Mkosi 2020 einen Velokurierdienst ins Leben gerufen, Cloudy Deliveries. Wenig später konnte er Sive Cabuko als Partner für seine Unternehmen gewinnen.

Durch ihre Arbeit bei Cloudy Deliveries können die verpflichteten Jugendlichen Verbindlichkeit, Verantwortung und Eigenständigkeit erlernen und ihrer Zukunft mit Hoffnung begegnen. Eine grosse Motivation für diese jungen Menschen ist sicher auch, dass sie sich dadurch einen kleinen Verdienst für sich und ihre Familien erwirken können.

Nebst ihrem überzeugten Engagement an den jungen Menschen und in ihrem Township, nehmen Colin und Sive mit ihrem Anliegen erfolgreich an lokalen Wettbewerben für Startups teil und stellen auf kleineren Symposien ihre Idee der südafrikanischen Öffentlichkeit vor. Und nicht zuletzt hat ihr beherztes Auftreten in den Social Media auch uns auf sie aufmerksam gemacht und die erste Kontaktaufnahme ermöglicht.

Als Ansprechpersonen sind sie auch oft mit Eltern, Lehrern und Kleinunternehmern im Kontakt und gleichsam Sprachrohr für die vielen kleinen und grösseren Herausforderungen der jungen Generation.

Colin Mikosi

Bachelor-Abschluss in Recht

Sive Cabuko

Bachelor-Abschluss in Filmproduktion

Projekte

Entdecken Sie unsere Projekte

Erfahren Sie mehr über unsere laufenden und neuen Projekte, die das Leben vieler Menschen in Südafrika verbessern.

Cloudy Deliveries Velokurierdienst

Nach einem 2020 gelungenen Startup von Cloudy Deliveries als Velokurierdienst im Township Langa konnte C.Mikosi einen Übersee-Container erwerben und auf einem unbenutzten Landstück hinstellen. Dieser Container diente hauptsächlich als Velogarage. Mit der Zeit wurde daraus ein Sammel – und Treffpunkt, der auch unabhängig von der täglichen …

Cloudy Deliveries Begegnungszentrum

In Zusammenarbeit und mit der Unterstützung durch den Verein LANGA errichtet Cloudy Deliveries an zentraler Stelle im Township ein kleines Sozial -, Geschäfts – und Begegnungszentrum. Geplant sind, nebst den aktuell zwei Containern, zwei bis drei zusätzliche Container, in denen unter anderem schulbegleitende Förderung und …

Cloudy Deliveries Nachbarschaftshilfe

Die Suppenküche: Entstanden war das Projekt 2021 nach einer Weihnachtsfeier für die unmittelbaren Nachbarn. Ein Spender stellte dafür …

Mam Fura’s Grill: Mam Fura ist eine alleinstehende Frau, die alles für ihre Familie gibt und hofft, dass sie dafür die zukünftigen Generation …

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Der Verein LANGA wurde am 5.5.2024 in Zürich/Schweiz gegründet. Er ist im Handelsregister eingetragen und unterstützt und fördert mit seinen sozialen Aktiviäten vorweg die junge Generation im Township Langa/Kapstadt, Südafrika.

Im Fokus steht die Unterstützung von bestehenden oder entstehenden örtlichen Projekten und Institutionen, die mit den Vereinszielen übereinstimmen. Dazu gehört auch das Bereitstellen von Infrastrukturen und technischen Hilfsmitteln, die der Förderung und Unterstützung der genannten Projekte und Institutionen dienen.

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Der Verein LANGA ist steuerbefreit. Somit können Sie Ihre Spende bei den Steuerabzügen geltend machen. Dazu erhalten Sie von uns eine Bestätigung Ihrer eingegangenen Spende jeweils anfangs des neuen Kalenderjahres.

Kontakt

Oelestrasse 1a
8625 Gossau ZH